BLOG POST #9

Von In-Game Advertising bis Sponsoring – eSports als Marketing Spielwiese

Es ist der 28. Juli 2019. Ich sitze gemütlich auf meinem Sofa und bearbeite noch ein paar E-Mails. Gegen 23 Uhr bekomme ich eine Push-Nachricht von Spiegel Online. Die Schlagzeile haut selbst mich von den Socken: Der 16-jährige (!) US-Amerikaner Kyle Giersdorf gewinnt die erste Fortnite Weltmeisterschaft und ist plötzlich dreifacher Millionär.

 

Dabei ist Kyle kein ungewöhnlicher Teenager und ein Paradebeispiel dafür, dass Vorurteile nicht mehr sind als das: Vorurteile. Er ist weder adipös noch eine Couch-Potato. Er ist kein ungepflegter Nerd und auch kein Außenseiter. Ich frage mich sowieso, warum sich dieses Bild weiterhin hält. Die E-Sport Profis trainieren bis zu 10 Stunden täglich ihre motorischen und koordinativen Fähigkeiten. Dabei wird präzise auf Ernährung und Haltung geachtet.

 

Diese Disziplin zahlt sich aus: Mehr als 100 Millionen Menschen hat das WM-Finale der League of Legends 2019 vor die Bildschirme gelockt. Das waren mehr Zuschauer als beim diesjährigen Super Bowl (98,8 Millionen Zuschauer)! Gestreamt wurde das Event über diverse Streamingplattformen: Die Plattform Twitch.tv gilt neben YouTube Gaming und Facebook Gaming zu den erfolgreichsten Anbietern am Markt.

Vom Nischenprodukt zum Massenphänomen

E-Sport hat sich in den vergangenen Jahren stark professionalisiert und ist in der Gesellschaft schon längst etabliert. Im Jahr 2019 erreichte die Branche weltweit 443 Millionen Menschen. Gerade während in diesem Jahr Bundesliga und Co. buchstäblich offline gingen, wuchs der E-Sport weiter. Mit ihm eine riesige Popkultur, die weit über den “klassischen Gamer” hinaus geht und die den E-Sport interessant für Marken aller Gewichts- und Branchenklassen macht – bei vielen aber noch eine strategische Randnotiz ist.

 

Dabei zeigen Studien, dass die Zuschauer in der Regel eine besonders positive Einstellung zu Werbung haben:

  • 42% finden Werbung nicht nur informativ, sondern sogar nützlich.
  • 63% der Zuschauer bevorzugen Produkte, die im E-Sport Umfeld beworben werden.

 

Ein entscheidender Grund aus meiner Sicht: Die Spieler legen einen hohen Wert darauf, dass die Angebote mit Bezug zur Community präsentiert werden. Mit Kunden, die Lust am E-Sport haben, diskutieren wir daher besonders eine zentrale Frage: Was kann eure Marke für den E-Sport tun?

 

Wichtig ist es auch, nicht ausschließlich Klischees zu bedienen: Zwar gibt es noch immer den typischen Gamer, die Zielgruppe ist darüber hinaus jedoch noch viel diverser:

Ad-Formate im Gaming Universum

Für Advertiser gibt es dabei fast unbegrenzte Möglichkeiten, um im E-Sport Universum Fuß zu fassen. Entscheidend ist dabei nicht, ob die Marke “hip” ist, sondern dass sie die Gaming Community modern und kreativ überzeugt. Hier ein paar meiner Lieblings-Beispiele aus der Praxis:

 

1. Sponsoring: Der Einsatz von Testimonials kann dazu beitragen, die Brand Awareness von Marken in einer ganz bestimmten Community auszubauen. Gerade diese Woche wurde beispielsweise verkündet, dass Adidas seine Partnerschaft mit Fortnite-Streaminggröße Ninja fortsetzt und hat seine neue Sneaker-Kollektion vorgestellt:

Neben Einzelpersonen können aber auch ganze Teams oder Turniere gesponsert werden. Das schafft enorme Reichweiten. Die Bausparkasse Wüstenrot hat beispielsweise drei Jahre lang die Electronic Sports League gesponsort und zählte damit zu den First Movern. Ziel war es, eine für Wüstenrot sonst schwer erreichbare Zielgruppe anzusprechen. Junge Menschen denken nicht mehr als erstes daran, ein Haus zu kaufen. Sie möchten stattdessen flexibel bleiben. Das hat Wüstenrot erkannt und entsprechend reagiert: Ihr Standard-Claim “Wünsche werden Wirklichkeit” wurde anlässlich der ESL-Frühlingsmeisterschaft um den Zusatz “Endlich genau mein Ding” ergänzt. Geprägt wurde dieser Zusatzclaim von einer Interviewserie mit bekannten E-Sport Profis und Influencern, die Einblicke zu den Themen Karriere, Finanzierung und Ausbildung geben. Das Resultat: eine gesteigerte Markenbekanntheit und -sympathie in einer zukunftsbringenden Zielgruppe.

2. Blended In-Game Advertising: Werbebotschaften können aber auch in den Spielen selbst platziert werden. Diese Form des Blended In-Game Advertising zählt dabei zu meinen ganz persönlichen Favoriten. Anbieter wie Anzu ermöglichen schon heute das Einbetten von Marken-Logos, Bannern oder Videos auf verschiedenen Objekten im Spiel. Selbst interaktive, hoch personalisierte Ad-Formate können dort integriert werden. Das garantiert ein maximales Engagement zwischen Nutzer und Marke, eingebettet in das Spielerlebnis des Nutzers:

Auch rücken die Musik- und E-Sport-Industrie immer weiter zusammen, wie die In-game Kooperation zwischen Fortnite Herausgeber Epic Games und dem US-Amerikanischen Sänger Travis Scott zeigt. In einem 10-minütigen Rap-Konzert feierte sein neuer Song „The Scotts“ im Spiel selbst Premiere und zog damit 12,3 Millionen Nutzer in das Fortnite-Game. Meiner Meinung nach, eine grandiose Idee, die mit einzigartigen Animationen überzeugt:

Unsere Key Learnings für die Marketingkommunikation

1. E-Sport ist schon längst in der Gesellschaft angekommen. Ein Millionenpublikum streamt regelmäßig die Events und feiert die Profis wie Stars. Es ist Teil einer Popkultur und eine große Chance für Advertiser.

2. Die Gaming Community steht Werbung generell positiv gegenüber, insofern sie in das Umfeld passt und die User nicht stört.

3. Werbung kann im E-Sport Universum vielfältig eingesetzt werden. Von Sponsoring bis interaktivem Blended In-Game-Advertising – die Auswahl ist groß.

 

An diesen Learnings seht ihr: Ich bin davon überzeugt, dass E-Sport großes Werbepotenzial bietet. Dazu müssen wir uns aber von Vorurteilen befreien und stärker mit der Community auseinandersetzen: Was kann eure Marke für den E-Sport tun? Traditionelle Strategien, die sich ausschließlich nach den Kanälen oder demografischen Informationen der Gamer ausrichten, werden nicht den gewünschten Erfolg bringen. Den Unterschied macht das Verständnis der unterschiedlichen Genres, ihren Subkulturen und individuellen Kommunikationsformen. Nur dann kann Kommunikation auch authentisch sein. Schafft man es als Marke nicht, dem gerecht zu werden, macht man sich schnell zur Lachnummer der Gaming Community. Aber keine Sorge, dafür sind wir ja da.

 

Ihr seid immer noch nicht davon überzeugt, dass E-Sport auch für euch relevant sein könnte? Dann lasst uns gemeinsam eure Möglichkeiten entdecken. Kontaktiert mich gerne jederzeit unter c.gaschler@videobeat.net. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!

CONTACT
VIDEOBEAT SHORT NEWS

Digitale Produktwelten – Wie Corona die Brand Experience verändert

Die Corona-Pandemie hat auch mein Kaufverhalten komplett auf den Kopf gestellt. In den vergangenen Monaten habe ich alles Mögliche nur noch online bestellt, zum Teil sogar Lebensmittel. Bei manchen Produkten ist mir das leichtgefallen, bei anderen hatte ich schon meine Schwierigkeiten. Zum Beispiel bei der Suche nach einem Geschenk für meine Nichte. Schließlich habe ich keine Ahnung, welche Beautyartikel heutzutage angesagt sind.

 

Zugegeben auch im Geschäft hätte ich die Produkte vermutlich nicht selbst ausprobiert. Dort hätte ich mich aber zumindest beraten lassen können. Stattdessen musste ich mich selbst im Internet informieren. Eine kleine Herausforderung, denn ein Großteil der Beauty-Marken wirkt auf mich einfach nur „gleich“:  stark geschminkte Models deren Lächeln nicht aufgesetzter sein könnte. Mich wundert es daher nicht, dass meine Nichte sich lieber Schminkvideos von Mrs. Bella anschaut. Für mich ein Zeichen, dass beim Thema Brand Experience noch Nachholbedarf besteht.

 

Eine Ansicht, mit der ich offensichtlich nicht allein bin. Studien zeigen, dass Menschen Produkte erleben wollen und zwar auf eine authentische Art und Weise. Heute gewinnen Marken, die nahbar kommunizieren, natürliche Stoffe verwenden und das Thema Nachhaltigkeit nicht nur als Reputations-Boost missbrauchen.

Physische Produkte, digital erlebbar machen

Mit Video kein Problem. Video ist das perfekte Medium für Marken, wenn es darum geht, Emotionen aufzubauen und eine Produktwelt erlebbar zu machen. Darüber müssen wir gar nicht erst diskutieren. Die Frage, die wir uns aber stellen müssen, ist:  Wie eine solche Video Brand Experience gestaltet werden muss, denn Beauty Content gibt es wie Sand am Meer. Die Herausforderung ist, Content zu kreieren der heraussticht und Aufmerksamkeit generiert. Das erreichen wir über Content mit Relevanz. Content, der freiwillig von unserer Zielgruppe konsumiert wird, denn nur dann erzielen wir echte und intensive Medienwirkung. Wie das in der Praxis aussieht, haben wir euch einmal zusammengefasst:

1. Aufmerksamkeit sammeln und verteilen

Viele unserer Kampagnen starten zunächst mit einem Teaser Video, das Aufmerksamkeit für Marke und Produkte erzeugt und für Buzz in der Community sorgt. Wir empfehlen direkt einen Call-to-Action einzubauen, der dazu animiert, der Marke zu folgen. Ein Link zur Instagram-Story hält neue Fans auf dem Laufenden, YouTube-Nutzer können zu einer Playlist weitergeleitet werden. Als Teaser würde sich zum Beispiel ein aktuelles Trend-Makeover anbieten. Im Zentrum, die eigenen Produkte. Eine kleine Inspiration findet ihr hier:

2. Storytelling - Individuell und richtig erzählt

Statt Einheitsbrei, den es schon 100-fach im Netz gibt, muss Content heute mutig und relevant sein. Ohne diese Punkte erreicht man keine Aufmerksamkeit. Besonders mit Blick auf die Relevanz ist ein One-Size-Fits-All-Ansatz nicht mehr zeitgemäß, denn Nutzer verlangen nach einer individuellen Ansprache. Um dem gerecht zu werden, empfehlen wir ein modulares Storytelling, das die angeteaserte Story weiterführt. Unterschiedliche Videos können zum Beispiel auflösen, welche Produkte man wo und wie am Körper verwendet, was sie beinhalten oder wie man sie recycelt. Das schafft Nähe, Transparenz und Aufklärung. Diese Variation an Videos gibt dem Nutzer die Möglichkeit, das Video zu konsumieren, das ihn wirklich interessiert. Das steigert seine Aufmerksamkeit und erhöht auch die qualitative Markenkontaktzeit des Nutzers – für uns die zentrale KPI bei der Bewertung.

 

Ganz wichtig ist auch, die Spots nicht nur zielgruppenspezifisch, sondern auch plattformspezifisch anzupassen. Schließlich funktioniert ein Video auf Instagram ganz anders als auf YouTube. Neben klassischen Content-Formaten auf YouTube oder Shoppable Ads auf Instagram, ist gerade TikTok in aller Munde. Die Plattform animiert User dazu, selbst kreativ zu werden. Auf diese Art kreieren sie ihre ganz eigene Brand Experience. Ein tolles Beispiel bietet die Kosmetikmarke e.l.f.: Unter dem Hashtag #eyeslipsface rief die Marke dazu auf, ihren ganz persönlichen „Transformation Look“ zu teilen. Einen eigenen Soundtrack lieferte e.l.f. inklusive.  Genau so muss Brand Experience heute aussehen. Seht selbst:

@elfyeah

Y’all better lather up 🧼 Keep your eyes, lips, face safe! 👀👄🤩 ##eyeslipsface ##elfyeah @illwayno @hollafyesixwun

♬ Eyes. Lips. Face. Safe. e.l.f. Cosmetics - elfyeah
3. Content kreiert Content

Dennoch muss man sich hier die Frage stellen: Warum das Ganze? – Für ein verbessertes Nutzererlebnis, klar. Marken können aus der Interaktion der Nutzer aber auch dazulernen. Die Brand Experience kann Daten für einen “Test & Learn Ansatz” liefern, bei dem der Konsument mit seinen Interessen und Wünschen stets im Mittelpunkt steht: Wir lernen sein Mediennutzungsverhalten, seine Werte sowie seine psychologischen Einstellungen kennen. Wir erfahren, welche Content-Inhalte, -Formate und -Kanäle er bevorzugt und erhalten Insights für zukünftige Content-Produktionen. Die Brand Experience wird zum Tool für Marken, um flexibel auf Trends zu reagieren und ihrer Zielgruppe neue Inhalte zu liefern, die sie wirklich interessieren. Kurz zusammengefasst: Content kreiert Content. Am Ende steht ein selbstlernendes System, das eine nachhaltige Markenkommunikation schafft, die authentisch wirkt und der Zielgruppe genau das bietet, wonach sie sucht.

 

Ihr möchtet mehr über uns oder unseren strategischen Ansatz erfahren? Dann kontaktiert mich gerne jederzeit unter: c.gaschler@videobeat.net. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!

CONTACT
VIDEOBEAT SHORT NEWS

Urlaub trotz Corona – Was Touristen von der Reisebranche erwarten

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie steht ein Drittel der Deutschen zukünftigen Reisen aus Angst vor einer Infektion kritisch gegenüber. Nichtsdestotrotz zeigen sich die Deutschen nach wie vor urlaubsvernarrt: Mehr als 50% aller Deutschen gaben an, schon jetzt von ihrem nächsten Urlaub zu träumen – ABER mit strengeren Hygiene-Maßnahmen, hoher Flexibilität und ausreichenden Sicherheitsabständen.

 

Diese Aspekte spiegeln sich auch in den 4 Trendthemen wider, auf die wir in unserer Recherche gestoßen sind:

 

  • CaravanCampervans 
  • Lonely Places
  • Individual Transport
  • SustainableTraveling  

 

In diesem Artikel fokussieren wir uns auf Trend No. 1 – Caravans & Campervans. Die anderen Trends und wie man als Marke adäquat auf diese reagiert, werden in den kommenden Wochen näher von uns beleuchtet. Stay tuned.

Trend No. 1 – Caravans & Campervans

Das Image verstaubter Campingurlaube ist längst überholt und erfährt in Zeiten von Corona einen neuen Boost nicht zuletzt durch die Erschließung neuer Zielgruppen. Knapp ein Viertel der Deutschen plant in den nächsten 5 Jahren einen Urlaub im Wohnmobil. Dabei gehen die Trends in zwei Richtungen: 

 

1. “Camping against mainstream für die Abenteurer und Individualisten, die Freiheit, Flexibilität und Unabhängigkeit schätzen.

 

2. “Camping in Luxury für ehemalige Hotelurlauber, die den Hotels noch nicht trauen, auf ihren Urlaub aber trotzdem nicht verzichten möchten. Dazu zählen auch Familien. Für sie stehen vor allem die Themen Sicherheit, Service und Verfügbarkeit im Fokus.

 

Interessanter Insight am Rande: Zeitweise ist die Nachfrage von Camping Urlauben so stark angestiegen, dass Stellplätze zur Mangelware wurden. Aus diesem Grund haben sich Camper-Verleihe wie etwa Indie Campers kurzerhand dazu entschieden, ihre Plattform auch für andere Vermieter zu öffnen, um dieser Nachfrage nachzukommen – eine klasse Aktion, die beweist, dass Kreativität und Anpassungsfähigkeiten gerade in Krisenzeiten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen können.

Die Herausforderung

Für die Camper Industrie sehen wir aufgrund der aktuellen Entwicklungen großes Potenzial, um nicht nur in Zeiten von Corona, sondern auch langfristig erfolgreich zu sein – auch in der sonst eher mauen Nebensaison. Aus unserer Sicht liegt die größte Herausforderung dabei darin, die unterschiedlichen Zielgruppen individuell abzuholen – von der ersten Information bis zur finalen Abwicklung nach der Reise. Dabei wird entscheidend sein, die Zielgruppen mit individualisierten Inhalten über die richtigen Kanäle zu erreichen und flexibel auf die geänderten Bedürfnisse zu reagieren.

Unsere Empfehlung

1. Hub-Content Kreation für YouTube

Hub-Content zielt darauf ab, interessierten Usern einen echten Mehrwert zu bieten, indem die produzierten Kurzvideos die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppe adressieren. Während sich die freiheitliebenden Abenteuer-Camper für die aufregendsten Routen mit dem Wohnmobil oder die neusten Camping Hacks interessieren, gilt es in der Kommunikation mit der neuen Zielgruppe der ehemaligen Hotelurlauber zunächst Vorurteile gegenüber Campingurlauben abzubauen und stattdessen mit einer vollumfänglichen Präsentation der Ausstattungen und des gebotenen Service zu überzeugen. Auf diese Weise kann man sich als Brand von Mittbewerbern differenzieren und als vertrauensvoller Partner positionieren. Manche Anbieter für die Vermietung von Campern machen das auch schon richtig gut. Dazu zählt zum Beispiel Roadsurfer, die ihren Followern mit ihrem Hub-Content Format auf YouTube regelmäßig Informationen zu ihrer Van Ausstattung und Bedienung geben.

 

 

2. Dynamic Creatives auf YouTube

Dynamische Creatives mit nutzerspezifischen Szenarios haben den Vorteil, YouTube-Inhalte individuell anzupassen und gezielt ausspielen zu können, um maximale Aufmerksamkeit in der relevanten Zielgruppe zu erreichen. Während die Creatives der Abenteuer-Camper mit Freiheit und flexiblen Buchungsbedingungen locken, inspirieren die Creatives der Luxury Camper mit exklusiven Ausstattungen, einem reibungslosen Buchungsvorgang und Sicherheit – vor einer Infektion und auch im Straßenverkehr. Anschließende Re-Targeting Kampagnen adressieren die User erneut und bieten ihnen weiterführende Informationen zum Thema Camper. Auf diese Weise erwächst im Verlauf der Zeit eine Video-SEO Strategie, die mit Hilfe von relevantem Content Konsumenten gewinnt.

 

 

Sie möchten mehr über unseren strategischen Ansatz erfahren? Dann melden Sie sich gerne jederzeit unter c.gaschler@videobeat.netIch freue mich auf einen spannenden Austausch!

CONTACT
VIDEOBEAT SHORT NEWS

TikTok als Werbeplattform: Nicht nur für die GenZ ein relevanter Kanal

TikTok gilt als eine der am schnellsten wachsenden Social Media Plattformen. Bereits 800 Mio. Menschen nutzen die App weltweit. Besonders populär ist die App bei jüngeren Zielgruppen wie etwa der Generation Z, aber auch ältere Zielgruppen sind auf dieser Plattform aktiv (Statista, 2020). In Deutschland zählt TikTok etwa 3,5 Millionen User in der Zielgruppe der unter 35-Jährigen (Stand: November 2019).

TIKTOK USER IN DEUTSCHLAND NACH ALTER

Dabei verwundert es kaum, dass TikTok auch unter den Werbetreibenden zunehmend an Attraktivität gewinnt. B2C-Unternehmen wie Otto und Zalando haben bereits erfolgreich gezeigt, wie es richtig geht. Auch die Tagesschau weiß zu überzeugen: Inhalte, die unterhalten, informieren und inspirieren. Authentizität statt auf Abverkauf getrimmte Werbebotschaften. Diese Inhalte funktionieren.

@zalando

Was sind deine Summer-Sale Highlights? 😎 Schnapp sie dir jetzt und zeig sie uns!

♬ Originalton - zalando

B2B-Unternehmen zeigen sich auf dieser Plattform hingegen (noch) zurückhaltend – „Nicht meine Zielgruppe“ ist eine weit verbreitete Annahme. Doch ist das tatsächlich so? Die GenZ ist jung, mobil und medienaffin. Sie ist experimentierfreudig und neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen. Sie sind die Entscheider von morgen. Außerdem tummelt sich neben der GenZ auch noch eine andere kaufkräftige Zielgruppe auf dieser Plattform: die Digital Natives. Ähnlich wie die GenZ stehen auch die Digital Natives der Digitalisierung positiv gegenüber. Sie schätzen Marken, die den Mut haben, etwas Neues zu wagen, die innovativ sind, ohne dabei ihre Authentizität zu verlieren. Und sie verfügen in der Regel über ein höheres Einkommen als ihre jüngeren Mitmenschen – vielleicht doch Ihre Zielgruppe?

 

Warum also nicht mal kreativ sein und etwas Neues ausprobieren? Noch sind die Werbeplätze auf der Plattform mit 1 bis 2 Cent pro Cost-per-Click vergleichsweise günstig und die Konkurrenz relativ überschaubar, doch angesichts der wachsenden Beliebtheit der Plattform und ersten Erfolgsmeldungen aus der Werberszene ist das voraussichtlich nur eine Momentaufnahme.

 

Sie möchten mehr über die verschiedenen Werbemöglichkeiten auf TikTok erfahren? Ob Hashtag Challenge, Brand Takeover oder In-Feed Native Video – wir sind Ihr Ansprechpartner. Ich freue mich auf Ihren Anruf!

CONTACT
BLOG POST #6

Der E-Roller als Super-Verkehrsmittel

E-Roller und E-Scooter werden gerne synonym verwendet. Nur den wenigsten ist bewusst, dass sich die beiden Maschinen wesentlich voneinander unterscheiden. Genau das ist aus meiner Sicht das Problem in der Vermarktung von den Maschinen: Die fehlende Identität führt zu einer unvollständigen Kommunikation. Dabei hat der E-Roller so viel Wachstumspotenzial. Das belegen auch aktuelle Studien: So gaben 57% der Motorroller-Besitzer an, dass sie sich durchaus vorstellen können, in Zukunft das umweltfreundlichere Pendant eines E-Rollers zu kaufen. Und auch die Verkaufszahlen von E-Rollern zeigen einen positiven Trend. Sie verzeichnen einen jährlichen Anstieg von 20%, der aus unserer Sicht mit der richtigen Videostrategie noch zusätzlich gesteigert werden kann. Wie das geht, erfahrt ihr in meinem ersten LinkedIn-Artikel. 

Was macht den E-Roller als Verkehrsmittel so attraktiv?

Der E-Roller kombiniert die Vorzüge aller urbanen Verkehrsmittel:   

 

1. Er bietet die Flexibilität eines E-Scooters mit mehr Stauraum und Reichweite.  

2. Man kommt schnell von A nach B, ohne dabei aus der Puste zu kommen.  

3. Er ähnelt einem Motorrad, ist allerdings günstiger und man benötigt keinen extra Führerschein.  

4. Er hat die Mobilität eines Autos ohne das Parkplatzproblem.   

5. Er ist genauso umweltfreundlich wie der öffentliche Nahverkehr, dafür aber pünktlich.  

 

Fazit: Der E-Roller ist ein echtes Super-Verkehrsmittel.   

Wer nutzt den E-Roller?

Unsere Recherche hat gezeigt, dass die Zielgruppe von E-Rollern durchaus breit und vor allem vielfältig ist. Die anzusprechenden Personen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer soziodemografischen Daten und Nutzungsmuster, aber auch hinsichtlich ihrer individuellen Bedenken und Erwartungen. Während die einen den Preis als entscheidendes Kaufargument sehen, bevorzugen die anderen ein ansprechendes Aussehen oder stellen den Sicherheitsaspekt in den Fokus. Auch bei den Bedenken gehen die Meinungen weit auseinander. Weit verbreitete Sorgen sind geringe Geschwindigkeiten, die Abhängigkeit vom Wetter oder eine limitierte Kilometerreichweite. Aspekte, die in der Zielgruppenansprache eine zentrale Rolle spielen und auf die individuell eingegangen werden muss.

Wir sehen in der Vermarktung von E-Rollern zwei Herausforderungen:

1. Der E-Roller braucht eine eigene Identität.  

2. Die breite, vielfältige Zielgruppe von E-Rollern benötigt eine individualisierte Ansprache über online und offline Kanäle.

Unser strategischer Ansatz

Die Kommunikation muss sich nach den individuellen Charakteristiken der Zielgruppen richten, anstatt auf standardisierte Definitionen zu vertrauen. Soziodemografische Daten oder ein „One-Size-Fits-All“-Ansatz werden an dieser Stelle nicht ausreichen. Was wir stattdessen brauchen, sind dynamische Strategien, die auf eine individualisierte Ansprache setzen:   

 

  • Mit Hilfe unserer eigenen Markt-Mediastudie CCS sind wir bei Videobeat in der Lage, Zielgruppen auch über ihre soziodemografischen Daten hinaus zu analysieren und Informationen bezüglich Medien Nutzung, Lifestyle, Wohnort, Interessen, Bedenken, uvm. zu erfassen.   
  • Unsere Video Impact Campaigns basieren auf einem modularen Spotgerüst, das es uns ermöglicht, die Zielgruppe dynamisch auf Basis der entsprechenden Zielgruppendaten anzusprechen. Individuelle Anpassungen hinsichtlich Format, Storyline oder Länge sind so jederzeit flexibel umsetzbar. Das optimiert die Performance der Kampagne und maximiert die Markenkontaktzeit.    
In der Umsetzung bedeutet das:

(1) Dynamische Creatives mit nutzerspezifischen Szenarios über YouTube:   

  • Auf dieser Grundlage können YouTube-Inhalte individualisiert angepasst und ausgespielt werden, um Aufmerksamkeit zu erzielen.   
  • Re-Targeting Kampagnen adressieren diejenigen, die sich den Spot angesehen haben und bieten Usern weitere Informationen zu dem Thema E-Roller.  

 

(2) Dynamisch lokalisierte Kampagnen via Addressable TV:  

  • Addressable TV ermöglicht ein standortbasiertes und individualisiertes Targeting von Kampagnen, z.B. für Städte, die E-Roller subventionieren, wie etwa Bonn, München, etc.  
  • Mit Hilfe von Live-Feed Daten können relevante Inhalt bis auf PLZ-Eben ausgespielt und die Reichweite so maximiert werden.    
  • Die Kombination aus Live-Feed Daten, einem dynamischen Creative und Re-Targeting Kampagnen sorgt für ein lückenloses und nutzergruppenspezifisches Storytelling.   

  

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Möglichkeiten entdecken. Kontaktieren Sie mich gerne unter: c.gaschler@videobeat.net. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!   

CONTACT
BLOG POST #5

Autofahren in Zeiten von Corona – eine Chance für alternative Mobilitätskonzepte?

Auch wenn wir es nicht hören wollen, der Sommer ist vorbei. Kälte und Regen stehen wieder an der Tagesordnung – vielleicht die beste Zeit, um sich ein Auto anzuschaffen. Wer gerade in der aktuellen Situation keine Lust hat, im Herbst und Winter die Bahn oder den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, muss sich nach Alternativen umsehen. Doch nicht jeder kann sich momentan ein eigenes Auto leisten. Daher habe ich mich gefragt: Stehen Abo-Services wie ClunoFAARENfinn und KINTO vor einem Goldrausch – oder landen all die Nutzer am Ende doch wieder bei SIXT und Co.?

Corona als Chance? – Vielleicht

Was wir sehen ist, dass die Pandemie gerade dem Auto als „sicheres“ Verkehrsmittel gutgetan hat. Wenn ich an die letzten Monate zurückdenke, stand ich doch häufiger als vorher vor der Entscheidung „BMW oder BVG”, um dann doch den Wagen um die Ecke zu wählen, weil es angenehmer und sicherer war. Wenn ich mich umhöre, war ich damit auch offensichtlich nicht allein.  

  

Überrascht hat mich bei meiner Recherche jedoch, dass der angenommene Boost bei den Auto-Abos bisher ausgeblieben ist. Aus unserer Sicht kann die richtige Videostrategie hier eine zentrale Rolle spielen, um die Nachfrage in den nächsten Wochen anzukurbeln.   

Für alle der nachfolgend beschriebenen Stages der User Journey ist ein Aspekt zentral: Ein einzelnes Video reicht nicht!

Zugegeben, stark verallgemeinert – Die gleichen Experten, die dynamische SEA-Anzeigen, Feed-basierte Displaybanner und Machine Learning für ihre Creative Rotation selbstverständlich täglich nutzen, setzen bei ihren Videokampagnen auf Massenkommunikation statt Personalisierung: Trotz der Möglichkeit, eine Frau im Alter zwischen 30 und 40 Jahren als solche zu identifizieren und anzusprechen, setzt man für sie das gleiche Video ein, das man auch für Männer ab 50 Jahren nutzt. Wohnhaft urban oder auf dem Land? Egal. Die Idee sorgt beim Pitch zwar immer wieder für Schmunzeln, ist aber traurige Video-Realität.  

  

Häufig scheitert es dabei an den Kosten der Produktion. Aber das muss überhaupt nicht sein – ein modularer Spot, animiert oder aus hochwertigem Bildmaterial reicht für den Test des Message-Market-Fit erwiesenermaßen vollkommen aus. Der modulare Aufbau ermöglicht zudem:

 

Ansprache der Zielgruppe | Individuelle Ansprache, ohne den Spot immer wieder komplett neu produzieren zu müssen.  

 

Granulares A/B-Testing der Botschaften in den verschiedenen Zielgruppen | Unser Tipp: Kombinieren Sie hier die Click-Through-Rate (CTR) und View-Through-Rate (VTR) Optimierung, um zu entscheiden a) Was ist einfach interessant, und b) Was treibt die Performance. Schauen Sie sich auch immer die Analytics der Videos an, um zu verstehen, wie die Zuschauer Ihre Videos konsumieren. Hier liegt das Potenzial, um Ihre Videos weiter zu optimieren.  

 

On-the-fly Creative Optimierung | Stetige Verbesserung im Verlauf der Kampagne. 

 

Das Budget in der Produktion möglichst gering zu halten, mag kurzfristig effizient wirken, verurteilt aber gerade Kampagnen mit einem neuen und komplexen Produkt von Anfang an zum Scheitern. Im „Worst Case“-Szenario zahlt man im Nachhinein sogar drauf.

Mit den passenden Creatives steht einer erfolgreichen und skalierbaren Video-Kampagne dann aber kaum noch etwas im Wege:

Stage 1 | Verständliche Erklärung – Ein passender, ansprechender Teaser, der den Kern des Produktes trifft und Interesse weckt. Sie möchten direkt versuchen alle USPs in einem Video zu präsentieren, in der Hoffnung, dass wenigstens einer dabei ist, der für den Nutzer interessant ist? Keine gute Idee. Das führt zu einem Overload an Informationen und unser Erfahrung nach direkt zur Ablehnung des Produkts – der Nutzer schaltet ab. Ein Video reicht nicht! 

  

Stage 2| Ein tatsächliches Problem lösen – „In meine Zielgruppe fallen eigentlich alle Personen, die ein Auto fahren wollen“. Das mag sein, aber ein „One-Size-Fits-All“-Ansatz ist genau deshalb nicht der richtige. Wer nicht nur Impressionen, sondern auch Performance auf seinen Videos sehen möchte, muss seine Zielgruppe modular betrachten und individuelle Lösungen anbieten. Ein Video reicht nicht! 

  

Stage 3| Relevant bleiben – Wann jemand ein Auto braucht, ist nur schwer zu prognostizieren. Umso wichtiger ist es, als Marke stets im Relevant-Set der Nutzer zu bleiben. Zu groß ist die Gefahr, nach zwei Wochen wieder in Vergessenheit zu geraten und den Kampf gegen die großen, bekannten Autovermittlungen zu verlieren. Dann nutzt auch der selbstbeschworene „Brand-Effekt“ von Video nichts mehr. Kurze Reminder-Videos in Kombination mit kommunikativen Display-Bannern sind aus unserer Sicht die einzig richtige Wahl. Ein Video reicht nicht! 

  

! VIDEOBEAT SPECIAL: Wir wollen Marken die Möglichkeiten der kreativen Optimierung möglichst leicht zugänglich machen. Daher bieten wir anstatt einer Anpassung mit starren Angeboten eine flexible Optimierung an, die – genau wie das Mediabudget – auf Basis von CPM oder CPV abgerechnet wird.  

  

Sie sind neugierig geworden? Schreiben Sie mir gern. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!  

  

Großen Dank auch an Jan-Schulze-Siebert: Ihr Artikel hat mir einen großartigen Überblick bei meiner Recherche gegeben. 

CONTACT
BLOG POST #4

Video Ad Intent – Was Nutzer wollen

„Ich verstehe: Videowerbung ist für Brand-Werbung genau das Richtige. Aber unsere Performance-Tests sahen alle mau aus – habt ihr Tipps?“ 

Solche Aussagen hören wir oft. Was viele leider zu häufig vergessen, ist, dass Video-Werbung alleine keine Performance-Garantie istUm Videos auch für Performance Marketing erfolgreich zu nutzen, gilt esden Konsumenten und damit auch die Frage nach der richtigen Videobotschaft in den Fokus zu stellen. Was genau ist also der UserIntent 

Die Suche nach dem User-Intent

Zunächst muss man sich als Marke fragen: Interessiert sich der Nutzer gerade überhaupt für mein Produkt? Eine Frage, die sich anhand einfacher Targeting-Einstellungen – Stichwort Pre-Bid  in der Regel nicht ohne Weiteres beantworten lässt.  

 

Was wäre jedoch, wenn wir den Video-Zuschauer zu uns sprechen lassen könnten? Und damit meine ich nicht das manuelle Ausfüllen eines Textfeldes oder die Audience-Bewertung nach CTR Benchmarks, bei der der Anteil an fälschlichen Klicks viel zu hoch und die Menge an Daten zur Optimierung der SEA-Kampagne viel zu klein ist. Im Übrigen sind Videos in der Post-Click Betrachtung ohnehin äußerst selten performant.  

 

Was ich meine ist: das systematische Tracking der Nutzeraktivitäten auf Plattformen wie etwa YouTube. YouTube kann ähnlich wie Google als Suchmaschine verstanden werden, auf der Nutzer nach Inhalten suchen, die sie wirklich interessieren. Das können sich Marken zu Nutze machen, indem sie Videos gezielt im Umfeld der Produktrecherche der Nutzer ausspielen oder Wettbewerber targeten Auf diese Weise erwächst im Verlauf der Zeit eine Video-SEO Strategie, die mit Hilfe von relevantem Content Konsumenten gewinnt. Doch wie könnte eine skalierbare Paid-Strategie aussehen? 

Die Frage nach dem User-Intent

Ganz genau, warum fragen wir eigentlich nicht danach? – YouTube bietet mit seinem TrueView Video-Format die perfekte Umgebung für einen solchen Ansatz. Für den View wird nur bezahlt, wenn der Nutzer ein Werbevideo nicht innerhalb der ersten 5 Sekunden überspringt und den Spot danach 30 Sekunden lang oder sogar bis zum Ende ansieht bzw. anklickt. 5 Sekunden, in denen wir dem Nutzer kostenlos eine Frage stellen können, wie etwa: „Brauchst du eine neue Heizung?“ Kaum jemand schaut sich in seiner Freizeit gerne Heizungsvideos an. Wird das Video nach dieser Frage jedoch nicht geskippt und die Frage damit indirekt bejaht, lässt sich so auf eine besondere Relevanz des Themas für den Nutzer schließen.  

 

Schaut er den Spot sogar vollständig an, heißt es dranbleiben! YouTube ermöglicht es, Nutzer auf Basis ihrer Watchtime und Interaktion mit dem Video erneut (via Video, Display, Shopping) anzusprechen bzw. SEA-Bids entsprechend anzupassen. Auf diese Weise werden Nutzer nur mit Werbeinhalten in Verbindung gebracht, die für sie von Interesse sind. 

 

Unsere Tests belegen eine 31% höhere Klickrate für Werbevideos und eine sogar 19% höhere Click-Through-Rate über die erneute Ansprache via Display, etcDas Beste daran: Durch die steigende Relevanz der Ads für den Nutzer verbessert sich außerdem das Google Ad-Ranking. Das bedeutet für SieIhre Anzeigenpreise sinken.  

Learnings

Bei Videobeat bauen wir unsere Video Performance-Kampagnen nach dem Muster „Ask & Follow“ aufFeed-basierte Bannerinhalte, dynamische Anzeigenerweiterungen für die Suchmaschinen-Anzeigen, Machine Learning, Creative Rotation auf ein CPA-Ziel – Themen aus dem 1×1 des Performance-Marketing. Gelernt ist dabei: Je besser die Anzeigen auf den Nutzer zugeschnitten sind, desto besser performen sie.  

 

Für die Werbebranche birgt die Personalisierung von Videoinhalten jedoch noch großes Potenzial. Anders als oft angenommen, ist es nicht nötigt 20 aufwendige Filme mit wechselnden Charakteren zu drehen. Ein modularer Aufbau (Frau – Mann – Paar – Call to Action) ermöglicht bereits ohne großen Aufwand ein effektives A/B-Testing. Individualisierbare Text-Boxen können im Verlauf der Kampagne ebenfalls angepasst werden. Auf diese Weise lässt sich Schritt für Schritt ein optimales Creative zusammenbauen, das maximale Wirkung bei der relevanten Zielgruppe erreicht. 

 

Wichtig ist dabei, die Optimierung schon vor der Kampagne mitzudenken und budgetär einzuplanen. Denn die häufigsten Ursachen für fehlende Creative-Optimierungen sind nicht der fehlende Wille oder mangelhafte Daten, sondern das zu schmal angesetzte Budget. Bei einem Performance-Potenzial von bis zu 39% ist dies eine Planungslücke, die am Ende sogar Geld kostet und bei besserer Planung leicht umgangen werden kann. Um sicherzustellen, dass die Potenziale nicht ungenutzt bleiben, bieten wir unseren Kunden daher die Creative Optimierung auf Cost-per-Mille (CPM) und View-Basis an.

 

Wenn auch Sie die Performance Ihrer Video Ads optimieren möchten, melden Sie sich gerne jederzeit bei mir unter: milan.heuer@videobeat.net. Wir beraten Sie gerne! 

CONTACT
CEO SHORT NEWS
Podcast Advertising – Ein Medium mit Zukunftspotenzial

Podcasts gelten schon heute als etablierte Werbeform in der Mediaplanung. Trotzdem steht die Podcast Evolution erst am Anfang ihrer Entwicklung. Besonders programmatische Werbeformen werden in Zukunft zunehmend an Relevanz gewinnen.

 

Steigende Nutzerzahlen über alle Altersgruppen hinweg, differenzierte Umfelder und ortsunabhängig jederzeit für die Hörer abrufbar – der Podcast erweist sich auch in Zeiten von Corona als besonders robustes Werbemittel mit Zukunftspotenzial. Neben pre-, mid- und post-rolls ist mein persönlicher Favorit unter den Podcast-Werbeformen der so genannte Host-Read. Anders als bei klassischen Sponsorings wird der Werbetext bei den Host-Reads von den Podcastern selbst eingesprochen. Diese native Ansprache erhöht die Akzeptanz und Glaubwürdigkeit der Werbebotschaft bei den Hörern und wird als weniger störend empfunden. Wer das meiner Meinung richtig gut macht, ist Matze Hielscher in seinem Podcast „Hotel Matze“ – ab Minute 1:05 hören Sie ein Beispiel für einen seiner Host-Reads für das alkoholfreie Heineken 0.0:

Das macht Lust auf mehr. Diese Form von Werbung ist allerdings erst der Anfang der Podcast Advertising Evolution. Ich bin davon überzeugt, dass das Thema auch in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen wird, besonders wenn man bedenkt, wie gezielt Werbung auf dieser Plattform platziert werden kann. Anbieter wie der schwedische Vermarkter Acast ermöglichen eine dynamische Ausspielung von Podcast-Werbung auf Basis von Zielgruppeninformationen. Und auch Spotify bietet voraussichtlich ab Q4 Podcast Ads per Streaming Ad Insertion an.

Was Podcasts damit aus meiner Sicht spannend macht:

 

Targeting. Die Werbebotschaft wird zur richtigen Zeit an die relevante Zielgruppe ausgespielt.

 

Brand Safety. Die Werbebotschaft wird in markenkonformen Umfeldern platziert, die einen maximalen Brand Fit garantieren und die Reputation der Marke schützen.

 

No Adblocking. Die Werbebotschaft ist sicher vor Adblockern.

 

Wenn auch Sie Interesse daran haben, Ihren Marketingmix mit Podcast-Ads zu diversifizieren, melden Sie sich gerne jederzeit bei mir unter: c.gaschler@videobeat.net. Wir beraten Sie gerne!

KONTAKT
CEO SHORT NEWS

Business as usual war gestern – der Black Friday im (Frage-) Zeichen der Corona-Pandemie

“They say time changes things, actually you have to change them yourself.”

Andy Warhole

 

Bei unseren E-Commerce Kunden steht in den kommenden Wochen vor allem ein Thema ganz oben auf der Agenda: Der Black Friday – DAS Shopping Event des Jahres. Doch anders als in den vergangenen Jahren befinden wir uns inmitten einer weltweiten Pandemie. Die Welt steht Kopf. Das wirkt sich auch entscheidend auf das Kaufverhalten der Konsumenten aus. Simple Rabattaktionen werden in diesem Jahr nicht ausreichen, um gewünschte Conversions zu erzielen. Dieser Ansatz greift zu kurz. Aktuelle Studien wie das COVID-19-Barometer von Kantar belegen, Konsumenten schätzen Nachhaltigkeit und Qualität mehr denn je. Sie bevorzugen Marken, die Stellung beziehen und sich für einen positiven Wandel einsetzen. Zwar sind günstige Preise noch immer ein entscheidendes Kaufkriterium, trotzdem setzen die Konsumenten verstärkt auf einen bewussten Konsum. Auch bei Videobeat wollen wir dieses Jahr den Status Quo hinterfragen und Alternativen anbieten, um nachhaltigere zu Wege gehen – auch mit unseren Kunden. Unsere Antwort auf das beliebteste Shopping-Event des Jahres: Der „Give Back Friday“. Statt die Konsumenten in ihrem blinden Massenkonsum zu bestärken, möchten wir sie dazu animieren, dabei etwas Gutes zu tun.

 

Um dies zu erreichen, ist eine strategische Markenkommunikation essenziell, die kanalübergreifend eine semantische Verknüpfung zwischen Marke und Nachhaltigkeit schafft. Unsere Empfehlung: Eine Kombination aus Video- und clever abgestimmten sowie individualisierten Bild-Textanzeigen. Perfekt um emotionalen Entscheidungskriterien direkt die Rationalen folgen zu lassen.  Im zweiten Schritt gilt es, die Konsumenten wiederholt für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und sie an einen bewussten Konsum zu erinnern, damit sie nicht den Sonderangeboten des Black Friday’s verfallen. Hier greift effektives Re-Marketing & CRM. Im Gegenzug müssen den Konsumenten Alternativen wie etwa der „Give Back Friday“ geboten werden. Wir denken dabei daran, dass das Angebot den Konsumenten ermöglichtProdukte entweder wie gewöhnlich einzukaufen oder aber den Black Friday Rabatt an eine wohltätige Organisation ihrer Wahl zu spenden – eine Win-win-win –Situation für Marken, Konsument und Gesellschaft gleichermaßen:

 

Gemeinsam mit Ihnen möchte ich an dem diesjährigen Black Friday einen neuen Weg einschlagen: Nachhaltigkeit statt Massenkonsum, soziale Verantwortung statt Habgier. Let’s change things together. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!

CONTACT
BLOG POST #3 - GUEST POST

HR and Corona  Whats “normal” these days?  

Hygiene measuresfurlough, and virtual leadership – these topics currently characterize my daily work. If someone had predicted this at the beginning of the year, I probably would have shaken my head. But unfortunately, this is now the bitter reality. The Corona crisis confronts us with a situation none of us ever experienced before. Employees are insecure, anxious, and stressedDuring these times our role as human resources managers is more important than ever and goes beyond the daily business. We oversee various business topics which now must be managed from homethe onboarding of new employees, administrative tasks, supporting and coaching the managers, and motivating the employees. This shows what tension the HR department is currently exposed to and demonstrates many new challenges that result from the crisis. These challenges are even intensified due to the fact that you cannot interact with your colleagues the same way we are used to: although we are in constant virtual communication with them I as a human resources manager miss the people and the one-on-one dialogue with them.   

 

During the last weeks, I have often read, that in times of crisis, it is particularly important to regain a certain degree of normality to give the employees the assurance they need. But I was asking myself what is normal these days? Suddenly there are no spontaneous encounters at the coffee machine anymore, much less a “Do you have a moment? There’s something on my mind”. Instead, you must coordinate much more, find the time for such conversations, and plan them. The communication in a group chat does not reflect all reactions immediately despite all the great tools we useThis way employees’ personal feelings cannot always be paid tribute to right away, which makes it much harder jobEspecially now, when it is particularly important to find the right words communicating new information and changes to employees to take away their anxieties.  

 

As an HR professional, I am currently in permanent crisis management mode. I learn about topics that I never thought would become important in my daily work. That includes special hygiene measures, virtual leadership, furlough, etc. Suddenly there are rules that did not exist before. That does something to you. Combined with the general uncertainty, it doesn’t always feel good. And that’s why it’s even more important to regain a bit of normality and stay in close contact with your colleagues, for example by sending postcards to all of them for Easter: 

 

The current situation requires courage from all of us: the courage to try something newthe courage to fail, the courage to change. Many structures and processes must be adapted to the current situation. But this also offers an opportunity. Many positive things may develop from such a crisis: our team is now working from home, which was realized very quickly, and unbureaucratically. Everyone pulled together to continue working virtually. This has resulted in new routines and forms of communication: What is useful right now? But also: What do I learn from the crisis? And above all: What practices do I keep? 

 

I already know what I have learned from this crisis: 

 

1. I have chosen my profession because I like working with people. I need direct, social contact. Even though I appreciate the advantages ofworking from home, I miss my colleagues. I don’t just want to see them on the screen. Even if it all works perfectly. We are wellequipped to work remotely. There are a lot of helpful tools. For example, I’m currently looking at how I can adjust the recruiting process if the situation persists. I’m also busy planning and designing remote workshops, but virtual communication is no substitute for a face-to-face dialogue.

 

2. I also like the newly created structure, which is now more needed than ever and has become more “normal”. The “daily check-in” is one of those little new routines that I would like to keep when I am back at the office with my colleagues. I know that this learning is not new and world-changing. But it has been successfully tested and approved”. New routines and communication formats we only brainstormed about before the crisis are now put into practiceAnd I am sure that there is still a lot of potentials out there we can benefit from.  

 

3. At the same time, I havelearned that a pandemic is not normal, but rather frightening. It challenges me every day anew to constantly balance between caring for the individual and the organization.    

 

I think the developments and learnings that are emerging from the crisis are great and I am curious which of them will establish themselves in a long-term perspective. But despite these learnings, I can hardly wait to return to the office. Even if organizing the return means that I again will have to deal with topics I only have limited knowledge about yet. But I’m happy to do that because I look forward to seeing my colleagues again.  

CONTACT